Es scheint, als hätte fast jede Nationalküche eine Speise, für die gekochte Kartoffeln zuerst zerstampft werden, um dann das Stampfprodukt zu neuartigen Klößchen zu formen. In Deutschland sind es die Schupfnudeln, in Italien sind es die Gnocchi, und in Indien sind es die Aloo Tikki. Da die Aloo Tikki frittiert werden, bringen sie neben dem Geschmack von diversen Gewürzen und Kräutern auch noch Röstaromen mit. Super!
| 1 kg | mehligkochende Kartoffeln |
| 5 EL | Kichererbsenmehl |
| 2 EL | Speisestärke |
| 2 TL | Cumin ganz |
| ½ TL | Chiliflocken |
| 3 cm | frischer Ingwer |
| 3 EL | Koriandergrün (gehackt) |
| Salz, Pfeffer | |
| Öl zum Frittieren |
- Zubereitung
- Kartoffeln in der Schale weich kochen. Abgießen und schälen. Die geschälten Kartoffeln abdampfen und abkühlen lassen.
- Das Kichererbsenmehl in einer Pfanne ohne Fett ca. 5 min unter Rühren rösten, bis es anfängt zu duften und leicht Farbe annimmt. Den Ingwer schälen und reiben. Cumin mörsern. Koriandergrün fein hacken.
- Die Kartoffeln stampfen oder noch besser: durch eine Spätzlespresse drücken. Mit den anderen Zutaten gut vermischen.
- Aus der Kartoffelmasse ca. 12 Bällchen (Golfball-Größe) formen. Die Bällchen bei ca. 175 °C frittieren, bis sie gleichmäßig hellbraun und knusprig geworden sind.
Quelle:
Tanja Dusy und Ronald Schenkel: Indien – Küche und Kultur. GU
